Vater Rhein Haus GmbH © 2016.
Die Liegenschaft Vater Rhein fand Ursprung in ihrer Erschließung durch den Unternehmersohn und Fabrikanten Carl Georg Schwab im Jahr 1908. Der Ideenreiche Unternehmer war im Besitz von Patenten für Spritzdüsen, welche eine produktive Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter erlaubten.
Am 13.11.1908 erwarb Carl Schwab die Gesellschaftsanteile der Firma Carl Cron Mannheim von dem Mannheimer Kaufmann Carl Winterwerb. Cron war zu dieser Zeit ein Maschinenbauunternehmen, welches sich auf die Herstellung von Filter-
Mit Hilfe seiner Patente baute Carl Schwab das Unternehmen zu einem Spezialhersteller für Fass-
1926 wurde sein Bruder Albert Philipp, Diplom-
Die Kapazitäten wurden während der deutschen Wirtschaftswunderjahre stark ausgebaut. Es entstanden nacheinander das Bürohaus an der Hombuschstrasse, der Speisesaal (Hombuschstrasse EG), Sozialräume (Mezzanine), das Wohnhaus Scheidthorststrasse (damals noch Hemshofstrasse), sowie das Metallager (Halle Süd). Im Bürohaus Friesenheimer Strasse 2.OG, als auch im Wohnhaus Scheidthorststrasse 1.OG entstanden exklusive, grossflächige Wohnungen für die Schwab-
Der Versuch einer internationalen Expansion scheiterte und endete in der Insolvenz 1972.
Aufgrund einer Ausfallbürgschaft wurde die Stadt Mannheim Eigentümerin der Liegenschaft. Die neue Nutzung bestand in einem Konzept der teilweisen Fremdvermietung und Eigennutzung. So wurde das Bürohaus Friesenheimer Strasse und Freiflächen an eine Brühler Spedition, die Halle West an das Reismuseum, die Halle Ost an die Verkehrsbetriebe, die Halle Süd an die Stadtreklame und die Mezzanine an das Spielmobil Mannheim vermietet.
1983 wurde die ehemalige Wohnung von Albert Philipp Schwab in der Scheidthorststrasse dem Künstler Prof. Dr. Mo Edoga als Atelier überlassen. Der Beuys-
Im Jahre 1997 wurde die Liegenschaft von den Brüdern Martin und Thomas Köhler übernommen und saniert.